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Christian Deegen in  Bad Köstritz  

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Christian Michael Daniel Deegen, Posamentierer, erster Dahlienzüchter in Deutschland * 28. Januar 1798 in Kahla    01. Dezember 1888 in Köstritz
Christian   Deegen   wurde   am   28.   Januar   1798   in   Kahla   geboren.   Seine   berufliche   Ausbildung   erhielt   er   bei   seinem   Vater   im   Posamentieren   (Anbringen   von   Schmuckelementen   auf   textilen Endprodukten),   doch   damit   hatte   er   wenig   im   Sinne.   Schon   seit   früher   Jugend   interessierten   ihn   die   wild   wachsenden   Blumen   in   seiner   Umgebung.   Und   schon   bald   entdeckte   er   die   Schönheit seiner „Georgine“ (so wurden damals die Dahlien bezeichnet), deren Züchtung sein Lebenswerk werden sollte.
Durch   einen   Lotteriegewinn   vermögend   geworden,   zog   Christian   Deegen   1824   nach   Köstritz.   Er   erwarb   das   fürstliche   Palais   mit   ca.   20.000   qm   Garten   für   eine   eigene   Handelsgärtnerei,   die   er 1826 in Köstritz eröffnete.
Deegen   gelang   es,   wie   auch   seinem   Gärtnerkollegen   Sieckmann,   aus   den   einfachen   mexikanischen   Naturarten   der   Dahlie   gefüllte   Sorten   in   einer   breiten   Vielfalt   zu   züchten   und   zu katalogisieren.   Als   1836   an   der   Jenaer   Universität   eine   Tagung   der   „Gesellschaft   deutscher   Naturforscher“   stattfand,   präsentierte   Deegen   den   Teilnehmern   bereits   200   Sorten   dieser   schönen Herbstblume.   Auch   Alexander   von   Humboldt,   der   bereits   1804   Natur-Dahlien   von   Mittelamerika   mit   nach   Europa   brachte,   gehörte   in   Jena   zu   den   Bewunderern   dieser   Zuchterfolge.   Von   da   an war   Christian   Deegen   in   ganz   Deutschland   ein   Gärtner   mit   Rang   und   Namen.   Mit   seiner   Handelsgärtnerei   stellte   er   sich   der   europäischen   Konkurrenz   –   besonders   aus   England   und Frankreich   –   und   verbreitete   seine   schöne   „Mexikanerin“,   wie   die   Georgine   liebevoll   von   ihm   bezeichnet   wurde,   in   ganz   Deutschland   und   auch   über   die   Grenzen   hinaus.   Gemeinsam   mit seinem   Köstritzer   Gärtnerkollegen   Johann   Sieckmann   waren   beide   zeitweilig   die   führenden   Dahlienzüchter   in   Europa.   Die   von   ihm   gezüchtete   Balldahlie   „Kaiser   Wilhelm   I.“   ist   die   älteste heute   noch   gehandelte   deutsche   Dahlie.   Am   Ende   eines   sowohl   arbeits-   als   auch   erfolgreichen   Lebens   verkaufte   er   Palais   und   die   Gärtnerei   (seine   Söhne   hatten   selbst   gut   gehende   eigene Gärtnereien), setzte sich zur Ruhe und schrieb seine Lebenserinnerungen auf.
Christian   Deegen   starb   im   Alter   von   90   Jahren   am   01.   Dezember   1888   und   wurde   nahe   der   Kirche   St.   Leonhard   auf   dem   alten   Friedhof   beigesetzt.   Leider   ist   seine   Grabstätte   nicht   mehr vorhanden.
Zu   Ehren   des   großen   Pioniers   der   deutschen   Dahlienzüchtung   stiftete   die   Stadt   Bad   Köstritz   die   „Christian-Deegen-Medaille“,   sie   wird   einmal   jährlich   seit   1997   auf   Vorschlag   der   „Deutschen Dahlien-, Fuchsien- und Gladiolengesellschaft“ (DDFGG) an Persönlichkeiten oder Institutionen verliehen, die sich besondere Verdienste um die Pflege der Dahlientradition erworben haben.
In Bad Köstritz wurde zur Erinnerung an Christian Deegen eine Straße nach ihm benannt.
Das   Lebenswerk   von   Christian   Deegen   führte   in   der   Region   zur   Gründung   zahlreicher   Gärtnereien   mit   Dahlienzucht   und   Dahlienhandel,   von   denen   heute   noch   einige   existieren.   1928   wurde in Gera der erste Dahliengarten der Welt angelegt, der immer noch jedes Jahr viele Besucher anzieht.
Bad Köstritz wählt jedes Jahr im Rahmen des Dahlienfestes die schönste Dahlie und eine Dahlienkönigin, die u.a. die Tradition der Köstritzer Dahlienzucht überregional präsentiert.
Als   Begleitprojekt   zur   Bundesgartenschau   2007   wurde   in   Bad   Köstritz   ein   Dahlienzentrum   geschaffen,   das   eine   Dauerausstellung,   einen   Lehrgarten   und   das   Deutsche   Dahlien-Archiv beherbergt.
Deegen-Straße in Bad Köstritz Deegen-Straße in Bad Köstritz Blick in die Deegenstraße Blick in die Deegenstraße Festumzug 2008 zum 30. Dahlienfest Festumzug 2008 zum 30. Dahlienfest Festumzug 2008 zum 30. Dahlienfest Festumzug 2008 zum 30. Dahlienfest Dahlienköniginnen von 1997 - 2001 Dahlienköniginnen von 1997 - 2001 Dahlienköniginnen von 2002 - 2006 Dahlienköniginnen von 2002 - 2006 Dahlien-Zentrum BK Dahlien-Zentrum BK Dahlien-Garten Gera Dahlien-Garten Gera Christian Deegen Christian Deegen
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Christian Deegen in  Bad Köstritz  

Blick in die Deegenstraße Blick in die Deegenstraße
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Christian Michael Daniel Deegen, Posamentierer, erster Dahlienzüchter in Deutschland * 28. Januar 1798 in Kahla    01. Dezember 1888 in Köstritz
Christian Deegen Christian Deegen
Christian   Deegen   wurde   am   28.   Januar   1798   in   Kahla   geboren.   Seine   berufliche   Ausbildung   erhielt   er   bei   seinem Vater   im   Posamentieren   (Anbringen   von   Schmuckelementen   auf   textilen   Endprodukten),   doch   damit   hatte   er   wenig im   Sinne.   Schon   seit   früher   Jugend   interessierten   ihn   die   wild   wachsenden   Blumen   in   seiner   Umgebung.   Und   schon bald   entdeckte   er   die   Schönheit   seiner   „Georgine“   (so   wurden   damals   die   Dahlien   bezeichnet),   deren   Züchtung   sein Lebenswerk werden sollte.
Durch   einen   Lotteriegewinn   vermögend   geworden,   zog   Christian   Deegen   1824   nach   Köstritz.   Er   erwarb   das   fürstliche Palais mit ca. 20.000 qm Garten für eine eigene Handelsgärtnerei, die er 1826 in Köstritz eröffnete.
Deegen   gelang   es,   wie   auch   seinem   Gärtnerkollegen   Sieckmann,   aus   den   einfachen   mexikanischen   Naturarten   der Dahlie   gefüllte   Sorten   in   einer   breiten   Vielfalt   zu   züchten   und   zu   katalogisieren.   Als   1836   an   der   Jenaer   Universität eine   Tagung   der   „Gesellschaft   deutscher   Naturforscher“   stattfand,   präsentierte   Deegen   den   Teilnehmern   bereits   200 Sorten    dieser    schönen    Herbstblume.    Auch    Alexander    von    Humboldt,    der    bereits    1804    Natur-Dahlien    von Mittelamerika   mit   nach   Europa   brachte,   gehörte   in   Jena   zu   den   Bewunderern   dieser   Zuchterfolge.   Von   da   an   war Christian   Deegen   in   ganz   Deutschland   ein   Gärtner   mit   Rang   und   Namen.   Mit   seiner   Handelsgärtnerei   stellte   er   sich der    europäischen    Konkurrenz    –    besonders    aus    England    und    Frankreich    –    und    verbreitete    seine    schöne „Mexikanerin“,   wie   die   Georgine   liebevoll   von   ihm   bezeichnet   wurde,   in   ganz   Deutschland   und   auch   über   die   Grenzen hinaus.   Gemeinsam   mit   seinem   Köstritzer   Gärtnerkollegen   Johann   Sieckmann   waren   beide   zeitweilig   die   führenden Dahlienzüchter   in   Europa.   Die   von   ihm   gezüchtete   Balldahlie   „Kaiser   Wilhelm   I.“   ist   die   älteste   heute   noch   gehandelte deutsche   Dahlie.   Am   Ende   eines   sowohl   arbeits-   als   auch   erfolgreichen   Lebens   verkaufte   er   Palais   und   die   Gärtnerei (seine    Söhne    hatten    selbst    gut    gehende    eigene    Gärtnereien),    setzte    sich    zur    Ruhe    und    schrieb    seine Lebenserinnerungen auf.
Christian   Deegen   starb   im   Alter   von   90   Jahren   am   01.   Dezember   1888   und   wurde   nahe   der   Kirche   St.   Leonhard   auf dem alten Friedhof beigesetzt. Leider ist seine Grabstätte nicht mehr vorhanden.
Zu   Ehren   des   großen   Pioniers   der   deutschen   Dahlienzüchtung   stiftete   die   Stadt   Bad   Köstritz   die   „Christian-Deegen- Medaille“,     sie     wird     einmal     jährlich     seit     1997     auf     Vorschlag     der     „Deutschen     Dahlien-,     Fuchsien-     und Gladiolengesellschaft“   (DDFGG)   an   Persönlichkeiten   oder   Institutionen   verliehen,   die   sich   besondere   Verdienste   um die Pflege der Dahlientradition erworben haben.
In Bad Köstritz wurde zur Erinnerung an Christian Deegen eine Straße nach ihm benannt.
Das   Lebenswerk   von   Christian   Deegen   führte   in   der   Region   zur   Gründung   zahlreicher   Gärtnereien   mit   Dahlienzucht und   Dahlienhandel,   von   denen   heute   noch   einige   existieren.   1928   wurde   in   Gera   der   erste   Dahliengarten   der   Welt angelegt, der immer noch jedes Jahr viele Besucher anzieht.
Bad   Köstritz   wählt   jedes   Jahr   im   Rahmen   des   Dahlienfestes   die   schönste   Dahlie   und   eine   Dahlienkönigin,   die   u.a.   die Tradition der Köstritzer Dahlienzucht überregional präsentiert.
Als   Begleitprojekt   zur   Bundesgartenschau   2007   wurde   in   Bad   Köstritz   ein   Dahlienzentrum   geschaffen,   das   eine Dauerausstellung, einen Lehrgarten und das Deutsche Dahlien-Archiv beherbergt.
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Christian Deegen Christian Deegen
Christian Michael Daniel Deegen, Posamentierer, erster Dahlienzüchter in Deutschland * 28. Januar 1798 in Kahla    01. Dezember 1888 in Köstritz
Christian   Deegen   wurde   am   28.   Januar   1798   in   Kahla   geboren.   Seine   berufliche   Ausbildung erhielt   er   bei   seinem   Vater   im   Posamentieren   (Anbringen   von   Schmuckelementen   auf   textilen Endprodukten),   doch   damit   hatte   er   wenig   im   Sinne.   Schon   seit   früher   Jugend   interessierten   ihn die   wild   wachsenden   Blumen   in   seiner   Umgebung.   Und   schon   bald   entdeckte   er   die   Schönheit seiner   „Georgine“   (so   wurden   damals   die   Dahlien   bezeichnet),   deren   Züchtung   sein   Lebenswerk werden sollte.
Durch   einen   Lotteriegewinn   vermögend   geworden,   zog   Christian   Deegen   1824   nach   Köstritz.   Er erwarb   das   fürstliche   Palais   mit   ca.   20.000   qm   Garten   für   eine   eigene   Handelsgärtnerei,   die   er 1826 in Köstritz eröffnete.
Deegen     gelang     es,     wie     auch     seinem     Gärtnerkollegen     Sieckmann,     aus     den     einfachen mexikanischen   Naturarten   der   Dahlie   gefüllte   Sorten   in   einer   breiten   Vielfalt   zu   züchten   und   zu katalogisieren.    Als    1836    an    der    Jenaer    Universität    eine    Tagung    der    „Gesellschaft    deutscher Naturforscher“   stattfand,   präsentierte   Deegen   den   Teilnehmern   bereits   200   Sorten   dieser   schönen Herbstblume.   Auch   Alexander   von   Humboldt,   der   bereits   1804   Natur-Dahlien   von   Mittelamerika mit   nach   Europa   brachte,   gehörte   in   Jena   zu   den   Bewunderern   dieser   Zuchterfolge.   Von   da   an war    Christian    Deegen    in    ganz    Deutschland    ein    Gärtner    mit    Rang    und    Namen.    Mit    seiner Handelsgärtnerei   stellte   er   sich   der   europäischen   Konkurrenz   –   besonders   aus   England   und Frankreich   –   und   verbreitete   seine   schöne   „Mexikanerin“,   wie   die   Georgine   liebevoll   von   ihm bezeichnet   wurde,   in   ganz   Deutschland   und   auch   über   die   Grenzen   hinaus.   Gemeinsam   mit seinem    Köstritzer    Gärtnerkollegen    Johann    Sieckmann    waren    beide    zeitweilig    die    führenden Dahlienzüchter   in   Europa.   Die   von   ihm   gezüchtete   Balldahlie   „Kaiser   Wilhelm   I.“   ist   die   älteste heute   noch   gehandelte   deutsche   Dahlie.   Am   Ende   eines   sowohl   arbeits-   als   auch   erfolgreichen Lebens   verkaufte   er   Palais   und   die   Gärtnerei   (seine   Söhne   hatten   selbst   gut   gehende   eigene Gärtnereien), setzte sich zur Ruhe und schrieb seine Lebenserinnerungen auf.
Christian   Deegen   starb   im   Alter   von   90   Jahren   am   01.   Dezember   1888   und   wurde   nahe   der Kirche   St.   Leonhard   auf   dem   alten   Friedhof   beigesetzt.   Leider   ist   seine   Grabstätte   nicht   mehr vorhanden.
Zu   Ehren   des   großen   Pioniers   der   deutschen   Dahlienzüchtung   stiftete   die   Stadt   Bad   Köstritz   die „Christian-Deegen-Medaille“,   sie   wird   einmal   jährlich   seit   1997   auf   Vorschlag   der   „Deutschen Dahlien-,   Fuchsien-   und   Gladiolengesellschaft“   (DDFGG)   an   Persönlichkeiten   oder   Institutionen verliehen, die sich besondere Verdienste um die Pflege der Dahlientradition erworben haben.
In    Bad    Köstritz    wurde    zur    Erinnerung    an    Christian    Deegen    eine ß    nach ihm benannt.
Das    Lebenswerk    von    Christian    Deegen    führte    in    der    Region    zur    Gründung    zahlreicher Gärtnereien   mit   Dahlienzucht   und   Dahlienhandel,   von   denen   heute   noch   einige   existieren.   1928 wurde   in   Gera   der   erste   Dahliengarten   der   Welt   angelegt,   der   immer   noch   jedes   Jahr   viele Besucher anzieht.
Bad    Köstritz    wählt    jedes    Jahr    im    Rahmen    des    Dahlienfestes    die    schönste    Dahlie    und    eine Dahlienkönigin, die u.a. die Tradition der Köstritzer Dahlienzucht überregional präsentiert.
Als    Begleitprojekt    zur    Bundesgartenschau    2007    wurde    in    Bad    Köstritz    ein    Dahlienzentrum geschaffen,    das    eine    Dauerausstellung,    einen    Lehrgarten    und    das    Deutsche    Dahlien-Archiv beherbergt.
Deegen-Straße in Bad Köstritz Deegen-Straße in Bad Köstritz Blick in die Deegenstraße Blick in die Deegenstraße Festumzug 2008 zum 30. Dahlienfest Festumzug 2008 zum 30. Dahlienfest Festumzug 2008 zum 30. Dahlienfest Festumzug 2008 zum 30. Dahlienfest Dahlienköniginnen von 1997 - 2001 Dahlienköniginnen von 1997 - 2001 Dahlienköniginnen von 2002 - 2006 Dahlienköniginnen von 2002 - 2006 Dahlien-Zentrum BK Dahlien-Zentrum BK Dahlien-Garten Gera Dahlien-Garten Gera
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Christian Deegen Christian Deegen
Christian Michael Daniel Deegen, Posamentierer, erster Dahlienzüchter in Deutschland * 28. Januar 1798 in Kahla    01. Dezember 1888 in Köstritz
Christian   Deegen   wurde   am   28.   Januar   1798   in   Kahla geboren.    Seine    berufliche    Ausbildung    erhielt    er    bei seinem     Vater     im     Posamentieren     (Anbringen     von Schmuckelementen    auf    textilen    Endprodukten),    doch damit    hatte    er    wenig    im    Sinne.    Schon    seit    früher Jugend   interessierten   ihn   die   wild   wachsenden   Blumen in   seiner   Umgebung.   Und   schon   bald   entdeckte   er   die Schönheit    seiner    „Georgine“    (so    wurden    damals    die Dahlien   bezeichnet),   deren   Züchtung   sein   Lebenswerk werden sollte.
Durch   einen   Lotteriegewinn   vermögend   geworden,   zog Christian   Deegen   1824   nach   Köstritz.   Er   erwarb   das fürstliche    Palais    mit    ca.    20.000    qm    Garten    für    eine eigene     Handelsgärtnerei,     die     er     1826     in     Köstritz eröffnete.
Deegen   gelang   es,   wie   auch   seinem   Gärtnerkollegen Sieckmann,      aus      den      einfachen      mexikanischen Naturarten   der   Dahlie   gefüllte   Sorten   in   einer   breiten Vielfalt   zu   züchten   und   zu   katalogisieren.   Als   1836   an der   Jenaer   Universität   eine   Tagung   der   „Gesellschaft deutscher       Naturforscher“       stattfand,       präsentierte Deegen    den    Teilnehmern    bereits    200    Sorten    dieser schönen   Herbstblume.   Auch   Alexander   von   Humboldt, der   bereits   1804   Natur-Dahlien   von   Mittelamerika   mit nach     Europa     brachte,     gehörte     in     Jena     zu     den Bewunderern    dieser    Zuchterfolge.    Von    da    an    war Christian   Deegen   in   ganz   Deutschland   ein   Gärtner   mit Rang   und   Namen.   Mit   seiner   Handelsgärtnerei   stellte er   sich   der   europäischen   Konkurrenz   –   besonders   aus England   und   Frankreich   –   und   verbreitete   seine   schöne „Mexikanerin“,    wie    die    Georgine    liebevoll    von    ihm bezeichnet   wurde,   in   ganz   Deutschland   und   auch   über die   Grenzen   hinaus.   Gemeinsam   mit   seinem   Köstritzer Gärtnerkollegen     Johann     Sieckmann     waren     beide zeitweilig   die   führenden   Dahlienzüchter   in   Europa.   Die von   ihm   gezüchtete   Balldahlie   „Kaiser   Wilhelm   I.“   ist die   älteste   heute   noch   gehandelte   deutsche   Dahlie.   Am Ende    eines    sowohl    arbeits-    als    auch    erfolgreichen Lebens   verkaufte   er   Palais   und   die   Gärtnerei   (seine Söhne   hatten   selbst   gut   gehende   eigene   Gärtnereien), setzte       sich       zur       Ruhe       und       schrieb       seine Lebenserinnerungen auf.
Christian   Deegen   starb   im   Alter   von   90   Jahren   am   01. Dezember    1888    und    wurde    nahe    der    Kirche    St. Leonhard   auf   dem   alten   Friedhof   beigesetzt.   Leider   ist seine Grabstätte nicht mehr vorhanden.
Das   Lebenswerk   von   Christian   Deegen   führte   in   der Region    zur    Gründung    zahlreicher    Gärtnereien    mit Dahlienzucht    und    Dahlienhandel,    von    denen    heute noch   einige   existieren.   1928   wurde   in   Gera   der   erste Dahliengarten   der   Welt   angelegt,   der   immer   noch   jedes Jahr viele Besucher anzieht.
Bad     Köstritz     wählt     jedes     Jahr     im     Rahmen     des Dahlienfestes      die      schönste      Dahlie      und      eine Dahlienkönigin,    die    u.a.    die    Tradition    der    Köstritzer Dahlienzucht überregional präsentiert.
Als   Begleitprojekt   zur   Bundesgartenschau   2007   wurde in    Bad    Köstritz    ein    Dahlienzentrum    geschaffen,    das eine    Dauerausstellung,    einen    Lehrgarten    und    das Deutsche Dahlien-Archiv beherbergt.
Zu    Ehren    des    großen    Pioniers    der    deutschen Dahlienzüchtung    stiftete    die    Stadt    Bad    Köstritz die   „Christian-Deegen-Medaille“,   sie   wird   einmal jährlich   seit   1997   auf   Vorschlag   der   „Deutschen Dahlien-,    Fuchsien-    und    Gladiolengesellschaft“ (DDFGG)   an   Persönlichkeiten   oder   Institutionen verliehen,   die   sich   besondere   Verdienste   um   die Pflege der Dahlientradition erworben haben.
In       Bad       Köstritz       wurde       zur Erinnerung    an    Christian    Deegen eine Straße nach ihm benannt.
Deegen-Straße in Bad Köstritz Blick in die Deegenstraße Blick in die Deegenstraße Festumzug 2008 zum 30. Dahlienfest Festumzug 2008 zum 30. Dahlienfest Festumzug 2008 zum 30. Dahlienfest Festumzug 2008 zum 30. Dahlienfest Dahlienköniginnen von 1997 - 2001 Dahlienköniginnen von 2002 - 2006 Dahlien-Zentrum BK Dahlien-Zentrum BK Dahlien-Garten Gera Dahlien-Garten Gera